JJJC RHEINTAL

 

Zweimal WM Bronze für Judo Veteraninnen

Das Veteranen Team des JJJC Rheintal reiste nach Olbia an die Veteranen Weltmeisterschaften vom 30. September bis 3. Oktober auf die Insel Sardinien. Am Start waren die Routiniers Klara De Cillia und Benito Postai. Zum ersten mal WM Luft schnupperte Rita Müller und dies mit Erfolg.

Als erstes durfte sich Benito Postai am Brasilianer Antonio Casanova in der Kategorie Männer 55-60 Jahre -73kg messen. Postai startete aggressiv in die Begegnung, brachte den Brasilianer aus dem Konzept und ging mit Waza-Ari in Führung. Doch Casanova stellte sich immer mehr auf Postais offensiven Kampfstil ein und nutze in der letzten Minute eine Unachtsamkeit von Postai um diesen doch noch zu bezwingen. Postai schied somit aus.

 

Klara De Cillia startete in der Kategorie Damen 50-54 Jahre -70kg. De Cillia  musste sich im ersten Kampf  gegen die Amerikanerin und spätere Turniersiegerin Margarita Cabrera geschlagen geben. Im Kampf um den dritten Platz zeigte De Cillia wieder ihre Stärken. Mit ihrem starken Griffkampf dominiere sie die Deutsche Anja Uelein, warf sie mit Waza-Ari zu Boden und fixierte sie mit einer Festhaltetechnik, welche zum Sieg führte. Die Freude über die Bronzemedaille versüsste somit die anschliessenden Ferien auf dem schönen Sardinien.

 

      

Rita Müller gelang in der Kategorie Damen 50-54 Jahre -63kg ebenfalls kein optimaler Start ins Turnier. Sie verlor ihre erste Begegnung mit der Deutschen Claudia Schären kurz vor Kampfende mit Ippon. Im zweiten Kampf trat Müller gegen die Brasilianerin und spätere Weltmeisterin Rosangela De Oliveira an. Müller gelang es leider nicht sich auf den dominanten Kampfstil der Brasilianerin einzustellen und unterlag. Nun war die anfängliche Nervosität von WM Neuling Müller verflogen und es galt alles oder nichts. Im dritten Kampf zeigte Müller ihr Offensiv-Judo von ihrer besten Seite und besiegte die Italienerin Silvia Scarpellini nach nur vierunddreissig Sekunden. Im Kampf um die Medaille trat Müller gegen die Italienerin Gabriella Annarummo an. Müller gab gleich zu Beginn ein hohen Tempo vor und überraschte ihre Gegnerin erneut mit ihrem offensiven Kampfstil. Nach nur siebenundvierzig Sekunden ging dann ihr Traum in Erfüllung, sie siegte mit Ippon und gewann WM Bronze.